Und es gibt einen Grund, warum das scheinbar komplexe (also im wahrsten Sinne des Wortes komplexe) Chronoscope diese Messfähigkeit aufweist. Und dieser Grund stammt aus den Geschichtsbüchern und sogenannten „Schnecken“-Zifferblattanzeigen. Dies war eine Möglichkeit, einem einzigen Chronographen die Messung aller möglichen Dinge zu ermöglichen. Und genau darum scheint es beim Chronoscope zu gehen. Das Coolste daran ist nur, dass es eine bekannte Designsprache – die alten Speedmaster-Lünetten – aufgreift und diese scheinbar auf der Zifferblattoberfläche reproduziert.

Werfen wir also einen Blick in die Speedmaster-Zeitkapsel und sehen, was das historische Prädikat für jede der Zeitanzeigen des neuen Chronoscope ist.


In den meisten Fällen verfügt jede replica uhren nennenswerte Schnell-Lünette (eine feste Lünette, entweder aus Stahl oder schwarz eloxiertem Aluminium) entweder über eine Tachymeterskala oder war bereits mit einer Tachymeterskala auf der Lünette versehen. Bemerkenswerte Vintage-Replika-Uhren der Omega Speedmaster aus der Schweiz wie die 105.003-65 „Ed Weiß“ hatten genau diese Lünette mit der ach so französischen Schreibweise Tachymètre. Dies ist die Version, die auf moderne Versionen der Moonwatch übertragen wurde.

  Kurz gesagt handelt es sich um eine feste Lünette, die die Tachymeterskala darstellt. Habe es? Weiter geht's. Spaß beiseite, sein Nutzen besteht darin, die Durchschnittsgeschwindigkeit mit der verstrichenen Zeit in Einklang zu bringen, wobei Sie die Lünette verwenden, um diese Umrechnung mithilfe der Chronographen-Komplikation zu berechnen.